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Vorupør ist ein hübsches Fischerdorf mit vielen Ferienhäusern. Am Strand liegen die Fischerboote, das Aquarium zeigt das Leben unter Wasser und rund ums Jahr herrscht entspannte Urlaubsstimmung. Hübsch ist auch das benachbarte Dorf Stenbjerg.
Dort, wo sich die beiden Ortsdurchfahrten treffen, liegt der Hafen des Fischerdorfes Vorupør. Doch der Ausdruck Hafen täuscht: Hier gibt es eigentlich keinen Hafen, sondern einen landingsplads. Die Boote werden mit Seilwinden und Traktoren auf den breiten Strand gezogen.
Vorupør ist einer der noch aktiven Landungsplätze an der dänischen Nordsee. Zwei Fischgeschäfte mit Räucherei, die den Fang direkt vor Ort verkaufen, trennen den Strand von einem kleinen Parkplatz.
Vielleicht 30 Autos können hier parken. Die strahlend weißen Häuser am Platz schaffen im Sommer ein fast südländisches Flair. Surfer werden die Duschen im Sanitärhäuschen schätzen.
Ein Imbiss, eine Eisbude, ein kleines Schmuck- und Kerzengeschäft, ein Sportgeschäft und ein Nordseeaquarium mit mehr als 80 Fischarten aus der Nordsee rahmen den Platz ein.
In den Neubauten hinter dem Aquarium öffnen im Sommer weitere Geschäfte am großen Strandparkplatz. Der kleine, rot-weiße Leuchtturm am Hawblink wirkt wie ein Spielturm, leuchtet aber des Nachts.
Auf der Vesterhavsgade geht es ins Ortszentrum und zu den Ferienhäusern von Vorupør. Sønder Vorupør liegt südlich vom Zentrum. Die Ferienhäuser stehen hier etwas weiter im Land, dafür ist der Strand hinter den breiten Dünen besonders schön und nicht so steinig.
Vorupør hat auffallend viele Restaurants, einen Schlachter, eine Bäckerei und einen großen Supermarkt. Dort bekommt man auch Fahrräder und zahlreiche Informationen für den Urlaub im Ferienhaus in Thy / Limfjord.
Wie wäre es mit einem Ausritt auf Islandpferden? Der Reiterhof hat seine Weiden in Sdr. Vorupør am Jens Søndergaardsvej. Wer nur mal ein Pferd streicheln möchte, findet entlang des Weges auch reichlich Gelegenheit. Die Isländer sind sehr neugierig und kommen gern zum Zaun!
Zwischen den Fischerbooten am Strand lässt es sich nicht gut baden, doch sowohl nördlich vom Zentrum am Hawblink als auch südlich der Mole gibt es einen schönen Strand hinter den Dünen. Von den Parkplätzen führen schmale Wege über die Dünen zum Meer. Je nach Strömung liegen auch mal Kiesfelder auf dem Sand.
Der Strand südlich der Mole ist wesentlich breiter, wer beim Baden Schiffe beobachten will, ist nördlich der Mole besser aufgehoben. Je nach Wind sind Windsurfer und Kiter auf den Wellen unterwegs.
Direkt an der Mole liegt ein barrierefreier Badeplatz. Speziell für kleine Kinder oder Rollstuhlfahrer wurde ein gepflasterter Badeplatz mit Rampen und Sitzbänken angelegt. Das Meerwasser fließt durch die Granitblöcke der Mole ins Becken, die Strömung bleibt draußen.
Die Mole ist für Angler der ideale Standort zum Brandungsangeln. Um den Nachschub an Würmern zu gewährleisten, gibt es einen Automaten an der Mole. Der Fischkutter T248 bietet mehrstündige Tagesfahrten zum Hochseeangeln an.
Für Statistiker vielleicht interessant: Die Spitze der Mole ist der am weitesten von Kopenhagen entfernte Punkt in Dänemark.
Das kleine Dorf Stenbjerg liegt etwa zwei Kilometer südlich von Vorupør in den Dünen. Zwischen den Häusern der kaum 200 Anwohner und auch abseits in der hügeligen Heidelandschaft stehen ein paar Ferienhäuser in Stenbjerg.
Hier wohnt man ruhig und mit traumhaftem Blick über die Landschaft. Zum Einkaufen benötigt man ein Fahrzeug. Einen Laden gibt es in Stenbjerg nicht, dafür ein gehobenes Restaurant im Stenbjerg Kro. Hier werden vorzugsweise lokale Köstlichkeiten aus der Schatzkammer des Nationalparks serviert.
In den dicht bewachsenen Dünen rund um die Ferienhäuser von Stenbjerg findet man im Spätsommer viele, süße Beeren: Heidelbeeren, Schwarzbeeren und sogar Preiselbeeren.
Nachts funkeln die Sterne am dunklen Himmel wie kleine Diamanten, das Meer rauscht sein nicht enden wollendes Lied - in dieser unberührten, fast menschenleeren Natur erlebt man Entschleunigung pur!
Den Skagenmaler P. S. Krøyer führte seine Hochzeitsreise nach Stenbjerg. Ein Gemälde von seiner Frau am Stenbjerg Strand hängt heute im Skagen Museum.
Von Stenbjerg zum Landingsplads geht man etwa fünf Minuten. Am Ende des Wegs befindet sich auf der rechten Seite ein Bunker mit herrlicher Aussicht über die Dünenlandschaft und das Meer. Im Bunker steht ein Fernglas, mit dem auch entfernte Schiffe auf dem Meer beobachten kann.Ute und Karl-Heinz, Bielefeld
Die besondere Attraktion des Ortes ist der malerische Landungsplatz am Meer, etwas außerhalb des eigentlichen Ortes. Dort, wo die Fischer früher ihren Fang an Land zogen, stehen unverändert die kleinen Fischerhütten am Weg. Einen so malerischen Flecken sieht man auch an Dänemarks Küsten nicht oft! Die Häuser sind im Originalzustand erhalten, nur innen wurden einige Hütten umfunktioniert.
Zwei der malerischen Gebäude sind für Besucher geöffnet, eine Ausstellung zum Nationalpark Thy mit allerlei Informationen für die Umgebung und eine Sammlung von Arbeitsgeräten der Fischer aus alten Zeiten. Auch eine Toilette gibt es.
Oberhalb der Hütten kann man im Spilhusmuseum die Winden anschauen, mit denen die Boote früher aus dem Meer gezogen wurden.
Nördlich von Vorupør liegt die Tvorup Plantage, ein großes Waldgebiet. Ein barrierefreier Pfad und auch eine Mountainbikestrecke sind ausgeschildert, zahlreiche Wanderwege führen bis zu den Ferienhäusern in Klitmøller.
Zwischen Vorupør und Klitmøller mündet am Bøgsted Rende Vej ein Bach in die Nordsee. Früher standen hier Häuser, was dem Flecken seinen Namen gab: Bøgsted Rende heißt Bebaute Rinne. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die Siedlung wegen des stetigen Sandtreibens aufgegeben.
Bøgsted Rende ist Teil der Tvorup Klitplantage, einer der ältesten Dünenpflanzungen in Dänemark. Um die Widerstandsfähigkeit der Bäume gegen Sturm und Sand zu testen, pflanzte man hier im 19. Jahrhundert verschiedene Baumarten an. Die meisten konnten den schwierigen Bedingungen nicht standhalten, wovon die abgestorbenen, silbrigen Stämme und Äste in den Dünentälern zeugen.
Dass der Wald heute trotzdem bis an den Strand reicht, verdankt man den Kiefern. Sie konnten sich behaupten und wachsen windgebeugt über die Dünen.
Vom Parkplatz am Meer führen die verschiedenen, farbig markierten Rundwege durch die Plantage. Der Wechsel von sandigen Heidewiesen zu zarten Blumen an feuchten Bachrändern ist sehr reizvoll.
Da die Dünen teilweise recht hoch und unbefestigt sind, muss man zumindest im südlichen Bereich gut zu Fuß sein. Der Weg am Bach ist fast barriereferei, hier gibt es auch einen windgeschützten Picknickplatz.