Am Ufer des Limfjords wechseln sich imposante Steilküsten mit flachen Wiesen und Stränden ab. Im Westen liegt der Nationalpark Thy mit einem schier unendlichen Dünengürtel, viel Wald und einsamen Nordseestränden.
Die abwechslungsreiche Landschaft rund um den Limfjord bietet dem Gast eine perfekte Mischung aus lieblichen Buchten, mächtigen Steilküsten und grünen Wäldern, gepaart mit einer kilometerlangen Nordseeküste.
Die landschaftliche Besonderheit von Thy wurde bereits 2007 mit der Gründung von Dänemarks erstem Nationalpark bestätigt. Trotz dieser beeindruckenden Vielfalt zählt Thy/Limfjord nach wie vor zu einem Geheimtipp für den Urlaub in Dänemark, zumindest bei deutschen Gästen.
Der Nationalpark Thy umfasst die wenig besiedelte Küstenregion im Westen zwischen dem Limfjord und der dänischen Nordsee. Etwas dichter besiedelt ist das Ufer des Limfjord im Landesinneren. Steilküsten, lauschige Inseln und hübsche Hafenstädte prägen das Südufer der Förde. Die flachen Küsten im Norden des Limfjord beschreiben wir im Artikel zur Ferienhausregion Nordjütland.
Mehr als 1.500 Ferienhäuser in Thy/Limfjord werden vermietet. Wer einmal hier war, wird bestätigen: Die Weite des Limfjords, das Brausen der Nordseewellen hinter einer kilometerlangen Dünenkette und das Farbspiel der Wälder und Wiesen hinterlassen einen bleibenden Eindruck!
Die friedliche Ferienhaussiedlung Gjellerodde an der Bucht Nissum Bredning zählt noch zur Region Westjütland, hier trifft man auch viele deutsche Urlauber.
Die beiden Urlaubszentren in Thy, das Surferparadies Klitmøller und das malerische Fischerdorf Vorupør, beschreiben wir ausführlich in einem eigenen Artikel. Auch der größten Limfjordinsel Mors haben wir einen Artikel gewidmet.
Struer ist die südlichste Hafenstadt am Limfjord. Bekannt wurde sie als Heimat der Klangkünstler Bang & Olufsen. Das Struer Museum widmet sich in einer umfangreichen Ausstellung dieser Firma und bietet Führungen durch das Werk an. Die formschönen Exponate aus 100 Jahren Firmengeschichte sind eine Zeitreise durch die Geschichte von Musik und Medien.
Noch älter sind die Geschichten im Freilichtmuseum Hjerl Hede. Das Museumsdorf im Osten von Struer liegt in der Nähe des große Flyndersø in der Heide. Das Waldgebiet Klosterheden östlich von Struer ist im Norden ebenfalls von Heide geprägt. Am Langagergårdvej gibt es einen Hundewald und einen Waldspielplatz.
Zwischen Struer und dem Nissum Bredning verstecken sich die Ferienhäuser am Toftum Bjerge, die man leicht übersieht, obwohl sie auf den höchsten Hügeln der Küste stehen. Bis zu 50 Metern ragen die Toftum Bjerge über dem Limfjord auf und bieten einen berauschenden Blick über den Fjord und die Halbinsel Thyholm.
Lange Treppen führen hinunter zum Strand. Das Ufer ist recht sandig mit einigen Steinen. Ab und an segeln bunte Paraglider von den Bergen. Im benachbarten Humlum gibt es Lebensmittel, etwas Gastronomie und eine Bahnstation. Remmer Strand westlich von Humlum hat einen barrierefreien Strandzugang am Jachthafen, von hier kann man bis Toftum Bjerge laufen.
Beeindruckend ist auch der Blick vom Silo am Doverodde Købmandsgård auf Thyholm. Ein Naturcenter, ein Café und das dänischen Kunstmuseum SMK beleben den Hof von April bis Oktober mit verschiedenen Angeboten. Der 40 Meter hohe Turm war einst Getreidespeicher, heute bringt ein flotter Fahrstuhl die Besucher zur Aussichtsterrasse.
Lokale Kunst gibt es in Hurup Thy zu sehen: Moderne Keramik bei Torsten Mosumgaard und Malerei aus der Region im Heltborg Museum.
Die Oddesundbroen führt von Humlum nach Thyholm. Die Halbinsel hat nur wenig, steinigen Strand, aber wer ruhig und abgeschieden wohnen möchte, findet gemütliche und preisgünstige Ferienhäuser auf Thyholm. Noch abgelegener ist es auf Jegindø, einer Insel, die man über einen Damm vom hübschen Hafen Tambohuse im Osten von Thyholm erreicht.
Ein Blickfang ist der Grisetåodde Fyr, ein kleiner, rot-weiß geringelter Leuchtturm im Süden der Oddesundbroen. Ist man mutig genug, darf man über die Leiter zur Aussichtsplattform hinaufsteigen und in die Ferne schauen. Ein Strand mit grobem Sand zieht sich vom Turm bis zum Campingplatz Humlum. Er ist schmal, aber ausreichend für Spaziergänge oder zum Buddeln und Steine sammeln.
Im Osten liegt der Venø Sund mit der Insel Venø – ein Eiland der Ruhe, nur fünf Minuten mit der Fähre vom Festland entfernt und doch eine andere Welt! Im Laden am Campingplatz bekommt man im Sommer das Nötigste, am winzigen Hafen serviert seit 1936 der Venø Kro dänische Speisen und auf dem Friedhof steht die kleinste Kirche Dänemarks. Es gibt sogar Ferienhäuser auf Venø.
Die Burg Spøttrup ist immer einen Ausflug wert, auch wenn man die Mittelalterburg nicht von innen besichtigen möchte. Den Burggarten kann man bewandern und oft gibt es dort auch Angebote für Kinder. Skive ist eine schöne Stadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Die Inseln Fur und Venø sind zum Wandern (und Geocachen) zu empfehlen - allerdings muss man mit der Fähre übersetzen.Tipp von Guste aus Hameln
Die Burg Spøttrup steht an der Westküste von Salling. Es ist ein imposantes, komplett erhaltenes Bauwerk aus dem Mittelalter. Die sparsame Einrichtung mit alten Möbel unterstreicht den originalen Zustand. Für Kinder liegen Ritterspiele und Burgfräuleinmode bereit.
Im Schlosspark kann man den Besuch ausklingen lassen, es gibt einen Spielplatz, viele Bänke und einen Kaffeegarten. Ein schönes Ziel auch für den Familienurlaub in Dänemark. Die idyllische Lage am Wasser lädt ganzjährig zu einem Besuch ein.
Klein und beschaulich sind die Ferienhaussiedlungen auf Salling, einer leicht hügeligen Halbinsel, an deren Nordspitze die Insel Fur liegt. Um die Region Limfjord zu erforschen, ist Salling der ideale Standort. Man erreicht alle Küsten am Fjord und auch die Nordseeküste vor Klitmøller und Vorupør über verschiedene Brücken, ohne Fähre.
Glyngøre kennen viele Urlauber sicher als Markennamen für eingelegten Hering, denn so heißt Dänemarks bekannteste Fischkonserve. Die Firma wurde in den 1940 Jahren in der Hafenstadt Glyngøre auf Salling gegründet. Im August feiert die Stadt den Hering mit einem großen Hafenfest.
Die Fähre über den Fursund braucht nur zwei Minuten, um die Urlauber zu ihrem Ferienhaus auf Fur zu bringen. Die Insel, deren Form ein wenig an einen Fisch erinnert, ist mit ungewöhnlichen geologischen Schätzen gesegnet. In einem alten Bauernhof präsentiert das Fur Museum zahlreiche Funde aus den urzeitlichen Molerschichten.
Der Museumsverein bietet Wanderungen entlang der Molerformationen an der Küste an. Auch im Steinbruch am Bispehuen und auf den steinigen Stränden im Norden findet man mit etwas Glück versteinerte Seeigel oder bearbeitete Flintstücke aus der Steinzeit.
Sportliche Radler sollten das Mountainbike mitbringen. Die Wege über die Hügel am Bispehuen sind anspruchsvoll und bieten immer wieder eine fantastische Aussicht über den Limfjord. Der Westen von Fur ist flacher, dort sind Radtouren nicht ganz so anstrengend.
Sandige Badestrände findet man im Süden von Fur. Am Gammel Havn gibt es eine Badestelle und auch in der Bucht westlich vom Fährhafen ist es recht sandig. Rund um den Fähranleger öffnen im Sommer Gastronomie und eine Touristeninformation.
Ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur bei Insulanern, ist das Fur Brauhaus. Das köstliche Bier der kleinen Brauerei ist in ganz Dänemark bekannt, das Restaurant ist gehoben und im Sommer kann man auf der großen Terrasse in der Sonne sitzen. Ab und an finden hier Konzerte statt.
Kunsthandwerk und Trödel verkauft Fru Jensen in ihrem hübschen Laden an der Südküste. Sollte er geschlossen sein, darf man auch anrufen und fragen, ob nicht doch ein Geschäft zu machen wäre.
Köstlichen Kaffee und Backwerk gibt es in Det Gamle Bageri in Nederby. Die Fur Ø Gaardbutik verkauft Strickwaren sowie Kosmetik und Spezialitäten, die aus Rohwaren von Fur hergestellt werden.
Der Supermarkt und die Tankstelle am Fährhafen haben das ganze Jahr über geöffnet. Die Ferienhäuser stehen überall auf der Insel, auch zum Brötchenholen muss man einen etwas längeren Weg in Kauf nehmen.
Das größte Ferienhausgebiet am Limford ist die Ferienhaussiedlung Trend am Ostufer des Limfjords. Die Ferienhäuser stehen an einer langen Bucht mit einem breiten Strand, der zwar sandig ist, aber oft von weißen Muschelfeldern bedeckt. Für Kinder sind Badeschuhe ratsam.
Ein kleiner Laden am Campingplatz verkauft im Sommer Lebensmittel und der Trend Kro serviert dänische Spezialitäten. Der Gunderup Fiskesø im Hinterland ist ein beliebter Put & Take-See.
Nördlich von Trend steht das ehemalige Kloster Vitskøl, heute ein Danhostel. Das Café öffnet im Sommer, im Oktober und zu Weihnachten finden auf dem Klosterglände stimmungsvolle Märkte statt.
In der Nähe wartet eine weitere Schatzkammer für Fossilienjäger: Ertebølle Strand. Er ist nicht nur bekannt für seine spannenden Steinfunde, hier wurde auch ein riesiger, steinzeitlicher Køkkemødding gefunden. So nennt man meterhohe Muschelreste, die auf steinzeitliche Siedlungen hinweisen. Im Stenaldercenter Ertebølle am Strandparkplatz erfährt man mehr über diesen Fund. In einem Ferienhaus in Ertebølle wohnt man noch auf diesen Spuren der Vergangenheit.
Auf der Landzunge von Lovns und Hvalpsund, auf der die Ferienhäuser in Illeris und die Ferienhäuser in Hvalpsund stehen, findet man die besten Strände in dieser Fjordregion. Auch Illeris hat einen schmalen Strand, ein Restaurant mit Fjordblick und einen Angelteich, einkaufen kann man im Sommer am Campingplatz.
In Hvalpsund legt eine Fähre nach Salling ab. Am Hafen gibt es einen schönen Strand und ein Fischgeschäft. Der Færgekiosk hat Eis, Getränke und kleine Speisen im Angebot, der Lebensmittelmarkt im Ort ist ganzjährig geöffnet. Im Sommer lädt das Bauernhofmuseum Herregården Hessel zu einem Besuch ein. Der nahe Lovns Sø ist ein Naturparadies mit vielen Vögeln in schönen Heidelandschaft.
Südlich vom Lovns Bredning schlängelt sich der Limfjord als Hjarbæk Fjord durch die Landschaft. Er reicht fast bis zur alten Domstadt Viborg. Der traditionelle Hjarbæk Kro am beschaulichen Hafen ist ein gut besuchtes Ausflugziel. Wer früh bucht, bekommt auch ein Ferienhaus in Hjarbæk mit Aussicht auf die Sonnenuntergänge über dem Wasser.
Ganz unspektakulär und sehr erholsam ist es auf der Halbinsel Lundø im Südwesten des Lovns Bredning. Die Ferienhäuser auf Lundø stehen in einem lichten Wäldchen. Am Campingplatz bekommt man im Sommerhalbjahr Brötchen und leckere Kleinigkeiten im Bistro. Der Kanuverleih und der Spielplatz stehen auch den Urlaubern der Ferienhäuser zur Verfügung.
Der Strand an der Nordspitze ist schmal und sandig. Noch länger ist die steinige Landzunge Jelse Odde, die etwa einen Kilometer weit ins Meer ragt und zu Fuß erkundet werden darf. Doch Vorsicht, sie ist nur wenige Meter breit und bei Wind auch nass.
Das eigentliche Dorf Lundø ist ein lohnenswertes Ziel für Schnäppchenjäger, denn in einigen der alten Höfe wird im Sommer Trödel angeboten. Gut speisen lässt sich im Restaurant Øhaven, es serviert ganzjährig dänisch-maritime Gerichte.
Hübsch ist auch die Lundø Kirche aus dem späten Mittelalter. Das Kruzifix auf dem Altar ist die Kopie eines besonderen Schmuckstücks, das 1874 in dieser Kirche entdeckt wurde. Das Original steht im Nationalmuseum in Kopenhagen. Das vergoldete Kupferkreuz aus dem 12. Jahrhundert stammt wohl aus England, aber Genaues weiß man nicht über seine Herkunft.
Die Stadt Viborg liegt nicht direkt am Limfjord, sondern fast in der Mitte von Jütland. Die Stadt war im Mittelalter sowohl politisch als auch religiös der wichtigste Ort in Jütland. Nach der Reformation im 16. Jahrhundert verlor es jedoch an Bauwerken und an Bedeutung.
Selbst der Viborg Dom ist ein recht neues Gebäude aus dem scheidenden 19. Jahrhundert, von einem der Türme kann man die Stadt von oben betrachten. Die Gemälde im Innenraum aus den Jahren 1901 - 1906 stammen vom Maler J. F. Skovgaard, dessen künstlerischer Familie im benachbarten ehemaligen Rathaus ein ganzes Museum gewidmet ist.
Zeitgenössische Kunst zeigt die Viborg Kunsthal am Søndersø. Ihr Gebäude aus dem 18. Jahrhundert ist zugleich eine Kunstschule. Gegenüber an der St. Leonis Gade steht die Sortebrødre Kirke mit einem Altar aus dem 16. Jahrhundert. Im mittelalterlichen Franziskaner Kloster befindet sich heute eine Pension.
Zwei Seen grenzen an das Stadzentrum getrennt durch einen befahrbaren Damm. Im Borgvold Parken kann man im Ausflugslokal Salonen am See sitzen, für Kinder gibt es ein paar Spielgeräte im Grünen. Viborgs Zentrum mit seinen Geschäften und hübschen Lokalen ist unspektakulär, aber gemütlich und sehr gepflegt.
Ganz im Norden des Limfjords, kurz vor der Brücke über den Aggersund zur Ferienhausregion Nordjütland, liegt das Hafenstädtchen Løgstør.
Das Limfjordmuseum steht an einem künstlich angelegten Kanal, der parallel zum Ufer des Limfjords den Schiffsverkehr zwischen Lendrup Strand und Løgstør gewährleisten sollte. Alljährlich feiert Løgstør ein Muschelfestival rund um das Museum, ansonsten ist es ein hübsches, aber etwas verschlafenes Städtchen.
Von Mai bis Oktober legt am Jachthafen in Rønbjerg die Fähre nach Livø ab. Aus der ehemals privaten Gefängnisinsel ist ein liebliches Naturparadies im Limfjord geworden. Nur acht Einwohner leben hier. Im Sommer gibt es im Feriecenter etwas Gastronomie, die Gastgeber empfehlen, sich telefonisch anzukündigen.
Im Glenholm Vingård bekommt man auch ohne Voranmeldung eine kleine Geschmacksprobe der hier gekelterten Weine. Im lauschigen Wintergarten werden die edlen Tropfen bei einer kostenpflichtigen Führung serviert.
Lodbjerg Fyr bei Agger ist interessant. Bøgsted Rende nördlich von Vorupør wirkt wie ein verwunschener Wald. Auf Mors am Hanklit kann man Versteinerungen finden und das Moler Museum zu besuchen. Wir mögen besonders Klitmøller, weil man da auch SUP Boards leihen kann und das Wasser relativ flach ist.Tipp von Familie Kühne, Lüneburg
Wer sich nicht entscheiden kann zwischen brausender Nordsee und idyllischem Fjordufer, dem sei ein Ferienhaus am Krik Vig empfohlen. Krik Vig heißt die schmale Bucht am Limfjord, die durch die Landzunge Agger Tange von der Nordsee getrennt ist. Die Ferienhäuser stehen oberhalb der Krik Bucht auf einer 40 Meter hohen Steilküste, das Meeresrauschen hört man auch hier oben und Nordseestrand gibt es im nahen Agger.
Die Ferienhäuser von Agger stehen rund um ein kleines Dorf am äußersten Ende der Krik Vig. Die Skulptur der Fischersfrau, die am Meer Ausschau nach ihrem Mann hält, erinnert an die schweren Lebensbedingungen in alten Zeiten. Heute gibt es für Badegäste den längsten barrierefreien Weg am Strand. Die ehemaligen Lagerhäuser der Fischer, die Sorte Huse, sind ein hübscher Blickfang. Im Sommer öffnet eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes.
Bis nach Hanstholm reicht die Sand- und Heidewildnis an der Küste, nur unterbrochen von Vorupør und Klitmøller. Die Klitplantagen, mit denen die Bewohner das ewige Sandtreiben eindämmen wollten, sind heute zu üppigen Mischwäldern herangewachsen und bieten dem Auge und dem Wanderer willkommene Abwechslung in der Dünenweite.
Gänzlich unbekannt bei deutschen Urlaubern ist wohl der Abschnitt zwischen Agger und Vorupør. Am einsamen Sandstrand von Lyngby oder am Lodbjerg Klint mit seinen urzeitlich wirkenden Lehmklippen trifft man selten Badegäste.
Einen herrlichen Blick über die Dünen und die beiden großen Seen Flade Sø und Ørum Sø hat man vom Lodbjerg Fyr, der auch ein schönes Ziel für eine ausgiebige Wanderung durch Thy/Limfjord ist.
Der Leuchtturm steht frisch renoviert in den einsamen Dünen. Die Aussicht von oben ist atemberaubend!
Die nächste Siedlung ist das Dorf Lyngby, etwa sechs Kilometer nördlich. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von sechs Familien gegründet, die von Agger auszogen, um eine neue Heimat zu finden. Der Überlieferung nach sollen sie beim Anblick der erwählten Stelle ausgerufen haben: "Wir kommen direkt in den Himmel".
Wenn man dem Weg am hübschen Rettungshaus vorbei folgt, erreicht man einen Parkplatz am Meer, wo man sicher an den meisten Tagen des Jahres der einzige Besucher ist, auch wenn es ein paar Ferienhäuser in Lyngby gibt.
Hanstholm an der Nordspitze von Thy ist nicht unbedingt ein Urlaubsort. Die Stadt ist recht schmucklos, hat aber zwei sehenswerte Bauwerke und eine beliebte Fischräucherei am Hafen, für die manche Urlauber eine längere Anfahrt von ihrem Ferienhaus an der dänischen Nordsee in Kauf nehmen.
Der weiße Leuchtturm Hanstholm Fyr ist ein schmuckes Fotomotiv und bietet den besten Ausblick über den Nationalpark und die brausende Nordsee.
Das Bunkermuseum Hanstholm zeigt eine Ausstellung zum Atlantikwall und zu den Erlebnissen der Dänen während des Zweiten Weltkriegs. Es ist die größte, noch erhaltene Festung ihrer Art.
Verannstaltungen und Tipps für Ausflüge in der Region Thy findet man auch auf dem Portal thy360.
Wer Einsamkeit sucht, sollte auch die Nordküste von Thy erforschen. Die Ferienhäuser in Vigsø und das Ferienhausgebiet um Lild stehen an einem eher steinigen Strand, die Dünen- und Waldlandschaft ist kaum besiedelt. Lild hat ein Fischgeschäft, für alles andere muss man längere Weg in Kauf nehmen.
Die weitläufige Heidelandschaft zwischen dem Bulbjerg und dem Vogelschutzgebiet Vejlen bietet sich an für lange Wanderungen oder Fahrradtouren an. Mehr zu dieser einsamen Landschaft steht im Artikel über die Ferienhäuser von Slettestrand.
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